Henk Landman - der neue Pfarrer
Am 15. November 1964 wurde der holländische Priester Henk Landman als neuer Pfarrer eingesetzt. Seine Verbundenheit mit dem 2. Vatikanischen Konzil machte sich an vielen Stellen sofort bemerkbar. So wurden etwa Gottesdienste nun in deutscher Sprache und auch erste Jugendmessen abgehalten, eine zeitgemäße Sakramentenvorbereitung und Familienrunden zum Glaubensaustausch eingeführt. Aber auch der Kirchenraum wurde entscheidend umgestaltet: Statt des bisher üblichen Wandaltars wurde ein Volksaltar mit Blickrichtung des Priesters zur Gemeinde aufgestellt. Auf der rechten Seite wurde aus einem Teil des Altarsteins ein neuer Sockel für den Tabernakel errichtet, aus einem anderen Teil wurde die Bank für Priester und MinistrantInnen unter dem Kreuz gebaut. Die alten Kommunionbänke verschwanden ebenso wie zwei Oratoriumsfenster. Die veränderte Kirche wurde am 21. Dezember 1965 von Erzbischof-Koadjutor Franz Jachym geweiht.